Auf der Kartbahn im hessischen Oppenrod fand am vergangenen Samstag der erste Lauf zum diesjährigen Kart-Youngster-Cup statt. Vom MSC Oeventop ging erstmals Max Bolzenius auf die technisch anspruchsvolle Rundstrecke.
Der Renntag war mit zwei freien Trainingsläufen, einem Zeittraining und zwei Rennen vollkommen ausgefüllt.
Max startete in der Honda-Klasse (Klasse 1) mit seinem 5,5 PS starken Kart. Er reiste bereits am Freitag an, um auf der ihm völlig unbekannten Strecke noch einige Trainingsrunden drehen zu können. Bis Samstag zum Zeitraining hatte sich Max an die Strecke gewöhnt und mit einigen Setup-Veränderungen am Kart konnte er seine Rundenzeit um 3 Sekunden gegenüber Freitag und dem ersten freien Training verbessern.
Alle Trainings und Rennen wurden von beiden Honda Klassen (5,5 PS und 6,5 PS) zusammen gefahren.
Unser Nachwuchs-Rennfahrer fuhr im Qualifying eine Zeit mit der er bei seinen Mitstreitern vom ADAC Westfalen mithalten konnte. Startplatz 22 (von 26 möglichen) für ihn.
Im ersten Rennen erwischte Max einen nicht optimalen Start. Vielleicht lag es auch daran, dass er doch ein wenig nervös war, angesichts des großen Starterfeldes gleich im allerersten Rennen seines Lebens. Er schaffte es aber, im Gegensatz zu einigen anderen, sein Kart sicher ins Ziel zu bringen.
Im zweiten Rennen startete Max aufgrund seiner Platzierung im ersten Rennen ebenfalls wieder von Platz 22. Diesmal kam er beim Start besser weg und war auch fahrerisch schon etwas mutiger, als es z.B. darum ging, die Ideallinie bei der Kurveneinfahrt gegenüber einem Konkurrenten zu verteidigen. Leider kam kurz vor Rennende noch ein Dreher hinzu, so daß die hinter ihm liegenden Fahrer z.T. doch noch an ihm vorbei ziehen konnten.
Am Ende des langen und heißen Renntages war Max trotzdem mit seiner Leistung zufrieden und was das Allerwichtigste ist: es hat ihm so richtig Spaß gemacht.
Er freut sich schon auf das nächste Rennen Ende Juli in Rüthen.
Den Schwung aus dem Youngster-Cup hat Max am Sonntag gleich mit zum ADAC-Slalom nehmen können. In Bad Berleburg ging er zusammen mit Marlon und Connor Wirßing an den Start.
Trotz des anstrengenden Renntages am Vortag erreichte Max einen 9. Platz und hat immer noch Chancen, die Endläufe zu erreichen.
Connor hatte leider im zweiten Lauf seine Probleme mit den Pylonen und so landete der kleine Niederbergheimer lediglich auf Platz 30. Sein Bruder Marlon war wie so oft schnell unterwegs aber auch ihn warfen die Pylonenfehler leider nach hinten. Am Ende reichte es für Platz 28.